Der Schwerpunkt Familien ist in NÖ ein wichtiges und zentrales Thema denn „wir wollen NÖ zum Mutterland moderner Familienpolitik machen“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Das Land Niederösterreich ist in der Kinderbetreuung „in vielen Bereichen vorbildlich“, verwies die Landeshauptfrau gemeinsam mit Familienlandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister etwa auf die 1.050 Landeskindergärten, in denen 52.000 Kinder betreut werden, oder auch auf die Vorreiterrolle Niederösterreichs bei der Öffnung der Kindergärten für 2,5-Jährige. Dabei ist Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eines besonders wichtig: „Wir wollen für unsere Familien nicht Vormund sein, sondern Partner“.
„Aktuell werden 206 Kinder die unter 2,5 Jahre alt sind, in 17 Tagesbetreuungseinrichtungen im Bezirk Amstetten betreut. Weiters gibt es 70 Landeskindergärten in denen 3.922 Kindergartenkinder betreut werden, dabei liegt die Betreuungsquote der 3 bis 5-Jährigen im Bezirk Amstetten bei 96,04 Prozent“, ist LAbg. Bgm. Michaela Hinterholzer über die hohe Betreuungsquote erfreut. Mit dem blau-gelben Familienpaket in der Höhe von 65 Millionen Euro sollen Familien noch mehr unterstützen werden - ganz entscheidend dabei ist die Kleinstkinderbetreuung, denn dieses Angebot gewinnt immer mehr an Nachfrage. Daher sollen im Rahmen dieses Familienpakets 100 zusätzliche Kleinstkinderbetreuungsgruppen in ganz NÖ umgesetzt werden. „Im Bezirk sind 5 zusätzliche Tagesbetreuungseinrichtungen geplant. Weiters konnte durch den Schul- und Kindergartenfonds 2018 mit einer Fördersumme von 3.781.500 eine Investitionsmaßnahme von 2,040.600 Euro im Bezirk erzielt werden“, so LAbg. Bgm. Michaela Hinterholzer weiters.
„Durch die 15a-Vereinbarung können zukünftig rund 26 Millionen Euro in die niederösterreichische Kinderbetreuung investiert werden. Gemeinsam mit dem Anteil des Landes Niederösterreich fließen rund 37 Millionen Euro pro Jahr in den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen, in das verpflichtende Kindergartenjahr sowie in die frühe sprachliche Förderung. Aber auch Eltern, Gemeinden und Rechtsträger werden in unserem Bundesland unterstützt“, ist Familienlandesrätin Teschl-Hofmeister mit der kürzlich präsentierten Einigung bei den Verhandlungen zu einer neuen 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern zufrieden.