Aktuell werden 3 monatige und 6 monatige Unterstützungsvarianten angeboten, bei denen Gemeinden bei der Beschäftigung länger Arbeit Suchender unterstützt werden. Insgesamt sei, so Vetter, der Bezirk Amstetten am Arbeitsmarkt keine Insel der Seeligen mehr; Trotzdem seien die Zahlen aus dem Mostviertel im NÖ. Vergleich im Juli noch besser als im Rest des Landes:
- Der Lehrstellenmarkt habe sich entspannt. Betriebe bieten mittlerweile mehr Lehrstellen an als es Suchende gibt.
- Der Anstieg der Arbeitslosigkeit für unter 25 Jährige sei aktuell „moderat“
- Probleme gäbe es in der Altersgruppe bei 50 plus – tlw. schon ab 45 plus. Die Ursachen lägen sicherlich auch in der Änderungen des Sozialrechts und in der Pensionsreform, die langsam zu wirken beginne.
- Insgesamt kommen auch mehr Frauen nach der Babypause auf den Arbeitsmarkt
- Und auch die Europäisierung des österr. Arbeitsmarktes trage zur Steigerung von Arbeitslosigkeit bei.
In absoluten Zahlen und Stichworten:
- Rund 2500 Arbeitslose gab es mit Juni 2014 im Bezirk, davon…..
- ¼ der Arbeit suchenden über 50
- 1/3 mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen
- 42% ohne verwertbare Ausbildung
- Noch immer gutes Stellenangebot/vor allem Suche nach Fachkräften.
- Auch 2015 noch steigende Zahlen erwartet, aber nicht mehr so stark
- Die Vermittlung von über 50 jährigen wird die größere Herausforderung
- Viele Konzepte/Projekte im Bezirk Amstetten zur Heranführung an den Regelarbeitsmarkt leisten gute Dienste, wie etwa Transjob oder Unida. Die Vermittlungsquoten liegt dort bei 30 bis 40%!https://hannespressl.files.wordpress.com/2014/08/img_3125.jpg