Mit März trat die neue e-Mobilitätsförderung in Niederösterreich in Kraft, welche sich sowohl aus einer Bundesförderung als auch der attraktiven Anschlussförderung des Landes zusammensetzt. Um der eMobilität weiter zu ihrem Durchbruch zu verhelfen, wird neben der Anschaffung von Elektrofahrzeugen auch die Einrichtung von Ladestationen, sowohl im privaten als auch gewerblichen Bereich gefördert.
Amstetten und Waidhofen/Ybbs Spitzenreiter in NÖ
„Bereits jetzt kann man im Bezirk Amstetten und Waidhofen/Ybbs auf 42 Ladestationen für Elektrofahrzeuge zurückgreifen und die Tendenz zeigt weiter nach oben“, wissen die beiden LAbg. Michaela Hinterholzer und Anton Kasser über den aktuellen Stand der Entwicklungen zu berichten und freuen sich, dass sowohl Privatpersonen als auch Vereine und Unternehmen gefördert werden: „Mit attraktiven Förderungen des Landes Niederösterreich und einer dichten Ladeinfrastruktur können wir bedeutende Schritte in Richtung Mobilitätswende setzen.“
Funke: Die Stadt Amstetten hat Aufholbedarf
Für eine Bezirkshauptstadt ist Amstetten nicht besonders gut mit Schnelltankstellen für Elektrofahrzeuge ausgestattet. Die Sparkasse ist mit gutem Beispiel am Hauptplatz vertreten, aber ansonsten schaut es eher dürftig aus, sieht Amstettens Vizebürgermeister Dieter Funke die Stadtregierung gefordert.
Neu seit März – attraktives Förderpaket
Mit dem neuen e-Mobil-Paket erhalten Privatpersonen beim Ankauf eines Elektroautos durch die Landes- und Bundesförderung sowie dem e-Mobilitätsbonus der Autoimporteure insgesamt 5.000 Euro. Für gewerbliche Betriebe und Vereine beträgt die Förderung künftig in Summe 4.000 Euro.
Für private Ladestationen gibt es in Summe bis zu 1.000 Euro, sowie bis zu 500 Euro bei gewerblichen Unternehmen durch das Land Niederösterreich.
VP-Mandatare Hinterholzer und Kasser betonen die bereits bestehende Vorreiterrolle Niederösterreichs. Unser Bundesland kann aktuell bereits mehr als 420 Ladestationen vorweisen: „Schon heute werden im Bundesländervergleich die meisten Elektro-Fahrzeuge in Niederösterreich zugelassen. Im EU-Vergleich ist Österreich sogar das Land mit dem höchsten Anteil an reinen e-Fahrzeugen bei den Neuzulassungen im Jahr 2016. Doch wir wollen unsere Spitzenposition weiter ausbauen. Eine deutliche Steigerung der e-Zulassungszahlen wird uns mit der attraktiven Förderung mit Sicherheit gelingen.“