„Dank dreier Gemeindepakete von Land und Bund können die Gemeinden verlässliche Partner bleiben. Das ist von großer Bedeutung, denn die Investitionen von Bund und Land sichern gemeinsam rund 63.000 Arbeitsplätze – und damit jeden zehnten – in Niederösterreich ab“, betonen VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner, Gemeindesprecher, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Altenmarkt an der Triesting, Josef Balber und Nationalrätin und Bürgermeisterin von Niedersulz, Angela Baumgartner.
„Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hat im Rahmen der Arbeitsklausur betont, dass das Land an zugesagten Investitionen 2021 in Höhe von 900 Millionen Euro festhalten wird. Damit auch unsere 573 Gemeinden verlässliche Partner bleiben können, wurden von Land und Bund insgesamt drei Gemeindepakete geschnürt: Das 836,5 Millionen Euro schwere Paket des Landes, das erste Bundespaket, wo von insgesamt einer Milliarde Euro rund 180 Millionen Euro für die NÖ Gemeinden vorgesehen sind, sowie das erst vor kurzem beschlossene zweite Bundespaket, wo die blau-gelben Gemeinden von insgesamt 1,5 Milliarden Euro rund 255 Millionen Euro erhalten werden. Mit diesen Paketen sorgen die NÖ Gemeinden für Stabilität und Planungssicherheit“, so VPNÖ-Landesgeschäftsführer Ebner.
„Unsere 573 NÖ Gemeinden sind regionale Wirtschaftsmotoren – sie halten Wertschöpfung in den Regionen und sorgen so für sichere Arbeitsplätze. In einem normalen Jahr investieren sie rund 740 Millionen Euro in Infrastruktur zur Daseinsvorsorge unserer Landsleute. Geld, das in den meisten Fällen unmittelbar den kleinen und mittleren Handwerksbetrieben zugutekommt und so 10.000 Arbeitsplätze und damit auch Familien direkt absichert. Darüber hinaus sind sie Arbeitgeber für rund 20.000 öffentlich Bedienstete, die tagtäglich im Einsatz sind um für die Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger da zu sein. Die Gemeinden sind wichtige Partner für das Land, wenn es um die erstklassige Lebensgrundlage unserer Landsleute in Niederösterreich geht – dafür möchte ich mich bedanken“, betont Gemeindesprecher Balber.
„Kurz nach den Gemeindewahlen und den darauffolgenden konstituierenden Sitzungen der Gemeinderäte wurden unsere Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern innerhalb kürzester Zeit zu Krisenmanagern. Etwa bei den Hilfs- und Lieferdiensten, die unsere Gemeinden im ersten Lockdown geprägt hat – eine Welle der Hilfsbereitschaft und des Zusammenhalts ist über unser Land geschwappt. Bei der zweiten Welle waren es die beiden Flächentests, die unsere Gemeinden gefordert haben. Aber auch diese Herausforderungen haben sie hervorragend gemeistert – so wurden bei beiden Flächentests mehr als 1,1 Millionen Landsleute getestet. Dabei konnte viel Wissen für die nun dauerhaft im Land eingerichteten Teststraßen gewonnen werden. Niemand hätte noch vor einem Jahr gedacht, dass unsere Gemeinden gemeinsam mit Freiwilligen eine wichtige gesundheitspolitische Stütze in einer Pandemie werden“, unterstreicht Nationalrätin Baumgartner.