Freigabe weicher Drogen ist keine Lösung

ÖVP Amstetten kritisiert Kampagne der Sozialisten Jugend (SJ) und fordert umfangreiche Präventionsmaßnahmen

Die Sozialistische Jugend im Bezirk Amstetten war in den letzten Wochen intensiv unterwegs, um vor Schulen für die Legalisierung von Cannabis zu werben.

„Die Kampagne der sozialistischen Jugend („Lieber bekifft f… als besoffen fahren“  ist sowohl inhaltlich und vor allem auch aufgrund des gewählten Slogans nicht tragbar und strikt abzulehnen. Obwohl wir bereits 2006 umfangreiche Präventionsmaßnahmen in einem Dringlichkeitsantrag gefordert haben, hat die Amstettner SPÖ bis dato keine konkreten Maßnahmen durchgeführt“, so Vizebürgermeister Dieter Funke.Die ÖVP sehe keinen Grund zur Legalisierung sogenannter weicher Drogen. „Im Gegenteil: Cannabis ist eine gefährliche Substanz mit einer psychoaktiven Wirkung, welche daher starken Einfluss auf das zentrale Nervensystem und die Psyche nimmt. Cannabis diene besonders bei jungen Menschen als Einstiegsdroge und kann oftmals eine längere Drogenkarriere auslösen“, so Nationalrat Hanger.

 

Gefährliche Nebenwirkungen als dauerhafte Spätfolgen

„Als Familienvater und als ÖVP-Sachpolitiker nehme ich die Verantwortung für die jungen Menschen in der österreichischen Gesellschaft wahr und lehne daher die Legalisierung von diversen Drogen kategorisch ab“, zeigt sich GR Michael Hofer hinsichtlich der SJ-Kampagne sehr empört.

Dass der Dauerkonsum von Cannabis dauerhafte Spätfolgen wie zum Beispiel Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisstörungen oder Wahnvorstellungen nach sich ziehen kann, belegen diverse Studien und Expertisen.