Gemeindemitarbeiterin organisiert SPÖ-Tour während der Arbeitszeit

Der Skandal mit den retuschierten Foto ist noch nicht erledigt, da liefert die SPÖ St. Valentin den nächsten Fehlgriff. Eine Mitarbeiterin am Gemeindeamt organisiert während der Arbeitszeit eine Tour der SPÖ-Chefin, wie aus einer SPÖ-Einladung (siehe Bild) sehr klar hervorgeht. Wer sich an- oder abmeldet, muss am Gemeindeamt anrufen. Frau Suchan-Mayr hat jetzt keinen Gesprächsbedarf sondern Erklärungsbedarf. „Natürlich ist es legitim wenn Parteifunktionäre den Kontakt mit der Bevölkerung suchen, scharf zu kritisieren ist aber, wenn dies die SPÖ über eine Gemeindemitarbeiterin samt Gemeindetelefonnummer während der eigentlichen Gemeindearbeitszeit organisiert“, ist VP-Bezirkschef NR. Andreas Hanger empört.

Stadtrat Andreas Pum: „Deshalb werden wir in der kommenden Gemeinderatssitzung eine entsprechende Anfrage an die Bürgermeisterin stellen - 5 Fragen müssen geklärt werden:

1. Was hat sich Frau Suchan-Mayr überhaupt dabei gedacht, eine Gemeindemitarbeiterin für die Organisation der SPÖ-Tour zu beauftragen und übernimmt Suchan-Mayr für diesen Fehltritt die Verantwortung?

2.Wie viel Gemeindearbeitszeit wurde von der Mitarbeiterin für Parteiarbeit aufgewendet und wurden auch andere Gemeindemitarbeiter in der Vergangenheit für Parteiarbeit heran gezogen?

3. Verschickt die SPÖ eine korrigierte Einladung samt Entschuldigung?

4. Sind neben der Arbeitszeit weitere Kosten auf die Gemeinde übertragen worden, zum Beispiel Druck- oder Versandkosten?

5. Wird die SPÖ die entstandenen Kosten der Gemeinde ersetzen? "

Auch der Skandal mit dem manipulierten Foto ist noch nicht erledigt, stellt ÖVP-Bezirksparteiobmann NR Andrea Hanger fest: „Hätte sich die SPÖ für diesen Fehlgriff entschuldigt wäre die Angelegenheit erledigt. Wenn der zuständige SPÖ-Stadtrat ein Bild manipulieren lässt und dann laut Medienberichtet sagt „er hätte sich nichts dabei gedacht“, dann kann nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen werden. Ich kenne Herrn Hagmüller nicht persönlich, aber wenn ich solche Aussagen lese, dann stelle ich mir schon die Frage, ob Herr Hagmüller für eine politische Funktion überhaupt geeignet ist“. Ich fordere Herrn Hagmüller noch einmal eindringlich auf, sich für diese Bildmanipulation zu entschuldigen und klarzustellen, dass dies in Zukunft nicht mehr vorkommen wird.
Abschließend fordert Stadtrat Andreas Pum die Bürgermeisterin auf: "Hören Sie auf die SPÖ über alles zu stellen, als Bürgermeisterin geht es immer zuerst um die Bürgerinnen und Bürger und die Entwicklung unserer Stadt. Legen sie Eitelkeiten, Allmachtsfantasien und Parteibrille ab und ziehen sie die Arbeitshandschuhe im Sinne einer gemeinsamen Arbeit für St. Valentin an."