Innovative Landwirtschaft im Mostviertel

Wasserbüffel-Fleisch zeichnet sich durch hohe Qualität aus

Die Familie Hörmann in Kürnberg/St. Peter in der Au hat sich mit der Zucht von Wasserbüffeln zu einem Weg einer naturbelassenen Landwirtschaft entschieden. Die Tiere bekommen ausschließlich das Futter, das die Natur für sie vorgesehen hat und bei uns auf den eigenen Wiesen wächst. Die Wasserbüffel sind dadurch robuster, gesünder und wachsen deutlich langsamer als herkömmliche Rinder. Das langsame Wachstum der Tiere ist außerdem die beste Grundlage für zartes Fleisch mit kurzen Fasern und wenig Bindegewebe. Weiters macht sich diese Art der Haltung und Fütterung natürlich auch in der Qualität bemerkbar.

Bei einem Besuch von NR Andreas Hanger,  LAbg. Anton Kasser, Bgm. Hannes Heuras und Ortsvorsteher Alois Seirlehner konnten sich die VP-Vertreter von der hohen Qualität des Fleisches überzeugen und gratulierten den „Jungbauern“ zum eingeschlagenen Weg. „Der Strukturwandel in der Landwirtschaft braucht neue Wege und Nischenmärkte, die Wasserbüffel der Familie Hörmann sind hier sicher ein Vorzeigeprojekt, wenn es darum geht neue und innovative Wege in der Landwirtschaft einzuschlagen“.

„Wasserbüffel, die ursprünglich aus Asien stammen, sind robuste Tiere und können fast das gesamte Jahr über auf der Weide verbringen“, berichtet Bernhard Hörmann, der sich gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Aline Walter für diesen Weg einer naturbelassenen Landwirtschaft am elterlichen Hof entschieden hat. Trotz der niedrigen Fett-, Cholesterin- und Kalorienwerte ist das Wasserbüffel-Fleisch zart und der geringe Wasseranteil lässt das Fleisch während des Garens nicht schrumpfen. Die Tiere werden nach Aufzucht in einem nahe gelegenen Schlachthof verarbeitet und direkt am Hof vermarktet. Bestellungen sind auch jederzeit über die Plattform www.mostviertler-wasserbüffel.at möglich. Wer viel Wert auf regionale und naturbelassene Lebensmittel legt, ist bei der Familie Hörmann bestens aufgehoben.

 

Über Wasserbüffel:

Wasserbüffel stammen ursprünglich aus Asien und gehören zu der Gattung der paarhufigen und wiederkäuenden Rinder. Wasserbüffel sind robuste Tiere, und fühlen sich in gemäßigten Klimaregionen wie in Mitteleuropa wohl. Sie haben einen längeren Verdauungstrakt und mehr Verdauungssäfte als Rinder und metabolisieren (verstoffwechseln) so ihre Nahrung effektiver.

Die Büffel sind extrem krankheitsresistent. Bei heißem Wetter brauchen Wasserbüffel die Abkühlung in Tümpeln bzw. nehmen gerne ein Schlammbad, um sich so vor Sonne und Insekten zu schützen.

Das Wasserbüffelfleisch ist durch einen hohen Gehalt an Eisen und Protein kräftig dunkelrot.
Im Vergleich zu Rindfleisch hat es einen höheren Anteil an Muskelgewebe und einen geringeren Anteil an Binde- und Fettgewebe – das ist der entscheidende Punkt, der das Fleisch zarter und saftiger macht.