Kriminalität letzte 4 Jahre 4,3 Prozent gesunken

Karner/Hinterholzer/Kasser/Ebner: Bereits in allen Bezirken Cyber-Cops aktiv

„Niederösterreich ist gemessen an Anzeigen pro Kopf - hinter dem Burgenland - das zweitsicherste Bundesland. Im Jahr 2017 ist die Kriminalität im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,1 Prozent gesunken, das ist der zweithöchste Kriminalitätsrückgang im Vergleich zu allen Bundesländern. - Die Kriminalität in Niederösterreich befindet sich auf einem Tiefststand.

Gleichzeitig gibt es immer mehr aufgeklärte Fälle. Die Aufklärungsquote wurde gesteigert und erreicht mit 50,8 Prozent einen Höchstwert“, hebt VPNÖ-Sicherheitssprecher und 2. Landtags-präsident Gerhard Karner die hervorragende Arbeit der NÖ Polizistinnen und Polizisten hervor. 

 

„Das eine sind die Jahreszahlen, die immer wieder von regionalen Gegebenheiten abhängig sind – entscheidend ist sicherlich der Langzeittrend. Im Bezirk Amstetten konnten wir seit 2013 einen Kriminalitätsrückgang von 4,3 Prozent verzeichnen. Ebenfalls positiv entwickelt sich die Aufklärungsquote, im Jahr 2017 wurden 7,2 Prozent aller Anzeigen aufgeklärt, sind LAbg. Bgm. Michaela Hinterholzer, LAbg. Bgm. Anton Kasser und LGF LAbg. Bernhard Ebner erfreut.

 

Hier sieht man, dass das Miteinander von Polizei, Land und Gemeinden aber auch von Bürgerinnen und Bürgern funktioniert – wo es Brennpunkte gibt, wird durch Schwerpunktsetzungen gegengesteuert“, betonten Hinterholzer, Kasser, Ebner und Karner einhellig.

 

Während in besonders sensiblen Bereichen sehr gute Zahlen verzeichnet werden – Einbrüche Minus 8,1% - KFZ Diebstähle Minus 3,4% und Gewaltdelikte Minus 7,5% - stiegen landesweit Delikte im Internetbereich. „Cyberkriminelle schlugen im Vorjahr landesweit rund 2.800 Mal zu, ein Plus von 23,4%. Allen voran geht es um Internetbetrug aber auch Schadsoftware und Erpressungstrojaner nehmen stark zu. Vielfach fehlt es an regelmäßigen Systemupdates und Virenschutzprogrammen. Deshalb sind bereits in allen Bezirken spezialisierte Cyber-Cops aktiv, landesweit insgesamt 60“, informiert Karner.