Redaktionsteam: Lieber Lukas vorweg möchten wir dir ganz herzlich
seitens der ÖVP Haag zu deiner Wahl gratulieren und wünschen dir
alles Gute und viel Energie als Landesobmann der Jungen Volkspartei
(JVP).
Lukas Michlmayr: Danke, Danke. Die nächsten 3 Jahre werden sicher sehr
spannend und ich freu mich schon drauf. Ich bin schon mitten drin in
der Arbeit.
Redaktionsteam: ... also die nächsten 3 Jahre. Das wäre schon die
erste Frage gewesen. Und wie schaut so eine Wahl zum Landesobmann aus?
Lukas Michlmayr: Bei so einem Landestag treffen sich JVP'ler aus ganz
Niederösterreich, in Melk waren es über 400. Wahlberechtigt ist aber
jeweils eine gewisse
Anzahl an Delegierten aus den Bezirken, die sich nach Mitgliederzahlen
richtet. Im Juni wurde mit allen Bezirksobleuten in einer
Vorstandssitzung ein
Wahlvorschlag erarbeitet. Über den wurde abgestimmt.
Redaktionsteam: Also war schon vor der Wahl klar, dass du neuer Obmann
wirst?
Lukas Michlmayr: Nachdem kein anderer Wahlvorschlag eingegangen ist,
musste der Wahlvorschlag mit 50 Prozent plus einer Stimme angenommen
werden.
Aber man möchte bei einer Wahl natürlich so viel Zuspruch wie möglich.
143 von 157 Delegierten haben mir ihr Vertrauen ausgesprochen, das hat
mich
an diesem Abend extrem gefreut und mir gezeigt, dass es sich auszahlt,
wenn man viel unterwegs ist.
Redaktionsteam: Was möchtest du jetzt als Landesobmann der JVP angehen?
Lukas Michlmayr: Viele Junge haben uns bei der Landtags- und
Nationalratswahl ihr Vertrauen geschenkt. Diese gewonnene Stärke
wollen wir jetzt dafür nutzen,
unsere Projekte umzusetzen. Bei der Mobilität kennen wir Jungen keine
Ländergrenzen. Wir wollen ein Mobilitätsticket damit Lehrlinge,
Schüler und Studenten unkompliziert von A nach B kommen. Ein zweites
Thema, dass mir wichtig ist, sind die Jungunternehmer. Es gibt viele
geniale Köpfe mit guten Ideen in unserem Land, diese Ideen müssen wir,
mit Blick in die Zukunft, besser unterstützen. Und beim Studium kann
ich mir gut vorstellen, dass die Studierenden auch einen kleinen
finanziellen Beitrag leisten. Die Gesellen, welche eine Meisterprüfung
machen, müssen sich auch vieles selber zahlen. Warum zahlt der Master
nichts und die Meister brennen?
Redaktionsteam: Was wird jetzt neu bei der JVP unter deiner Leitung?
Was ist dir wichtig?
Lukas Michlmayr: Von der internen Sicht hat sich bereits das Design
und das Motto geändert, darüber hinaus planen wir nächstes Jahr einen
Landesschitag am Annaberg
und im Sommer einen Landessporttag, wo sich die sportlichsten JVP'ler
aus Niederösterreich matchen. Inhaltlich wird die JVP ein bisschen
visionärer. Ich glaube wir müssen uns überlegen
wie die Welt in 20, 30, oder 40 Jahren aussieht. Wie sieht es in 20
Jahren mit unserer Arbeitswelt und Technologie aus? Oder in 30 Jahren
mit Familie und Sozialem? Wie sieht es in 40 Jahren
mit unserer Umwelt und Energie aus? Wir, die JVP'ler aus ganz
Niederösterreich, werden sich dazu Gedanken machen und diese dann auch
in einen öffentlichen Diskurs einbringen.
Redaktionsteam: Da wird dir in den nächsten 3 Jahren sicher nicht fad.
Wir wünschen dir alles Gute!
Lukas Michlmayr: Danke, das glaub ich auch. Danke möchte ich auch für
die große Unterstützung der ÖVP Bezirk Amstetten sagen. Vorallem
natürlich den vielen JVP-Mitgliedern im Bezirk!
Die Fotos auf Facebook: www.facebook.com/media/set/