Verkehrsministerium, Umweltministerium und die Automobilbranche haben für Österreich ein Paket zur Förderung von Elektromobilität in Höhe 72 Millionen Euro geschnürt. Das Maßnahmenpaket umfasst Anreize für den Kauf von Elektro-Fahrzeugen, den Aufbau von E-Ladestationen und eine eigene Nummerntafel für E-Autos. Schon ab März 2017 stehen die Ankaufprämien für Elektrofahrzeuge österreichweit zur Verfügung. Ziel ist es, den Anteil von Elektrofahrzeugen auf Österreichs Straße deutlich zu erhöhen.
Für die Ankaufförderungen von Elektroautos stehen in Summe 48 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere fünf Millionen Euro stehen für die Kaufprämien von Elektro-Zweirädern und leichte E-Nutzfahrzeuge bereit. Die Ankaufsförderung hat das Ziel, die derzeit noch höheren Anschaffungskosten für Elektrofahrzeuge zumindest teilweise auszugleichen. Bei einer Gegenüberstellung mit herkömmlichen Fahrzeugen sind natürlich aber auch die deutlich geringen Betriebskosten beim „Tanken“, bei der Wartung und bei der Versicherung zu berücksichtigen.
„Niederösterreich stockt die Förderung des Bundes für e-Pkw bei Privaten und Unternehmen um 1.000 Euro auf. Mit dieser Förderung erhalten Privatpersonen beim Ankauf eines reinen Elektroautos mit Landes- und Bundesförderung insgesamt 5.000 Euro, für Betriebe und Vereine beträgt künftig die Förderung in Summe 4.000 Euro. Die Förderaktion startet zeitgleich mit der Bundesförderung am 1. März 2017", freuen sich die Amstettner Abgeordneten Andreas Hanger, Michaela Hinterholzer und Anton Kasser.
Mit diesen E-Mobilitätspaketen werden auch Anreize zum Ausbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur gesetzt. Die Most- und Eisenstraße gehen hier mit gutem Beispiel voran. In den nächsten Jahren werden im Rahmen eines Leaderprojektes über 50 neue Ladestationen im Mostviertel entstehen. Darüber hinaus wird auch der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur an Bahnhöfen und Autobahnen vorangetrieben.