„Wir wollen den ländlichen Raum stärken und dezentrale Strukturen fördern. Das ist ein erster Schritt dazu“, begrüßt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Initiative, welche das Land NÖ gemeinsam mit dem Gemeindebund erarbeitet hat. Ziel ist es, den Menschen lange Wege zu ersparen und die Verfahren zu verkürzen. Bisher mussten Bürger den Antrag auf Reisepässe und Personalausweise - außer in Statutarstädten - bei Bezirkshauptmannschaften stellen. Ab Herbst ist dies in den Gemeindeämtern möglich, jedoch ist es den Kommunen freigestellt ob sie diese Möglichkeit anbieten möchten. Die Gemeinden werden mit einem Fingerabdruckscanner und einem USB-Verteiler ausgestattet, wofür Kosten in Höhe von 220 Euro entstehen. „Im Jahr 2017 wurden an den 20 NÖ-Bezirkshauptmannschaften mehr als 190.000 Reisepässe sowie knapp 30.000 Personalausweise ausgestellt – das heißt konkret für den Bezirk 13.259 Reisepässe sowie 2.094 Personalausweise. Diese Initiative bedeutet für die Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Amstetten kürzere Amtswege, eine flexiblere Auswahl für den Parteienverkehr sowie weniger vorzuweisende Dokumente, da die Gemeinden direkt auf entsprechende Register zugreifen können“, begrüßt LAbg. Bgm. Anton Kasser dieses Vorhaben.
Pass-Anträge auch auf Gemeindeämtern möglich
Bezirk Amstetten: 13.259 Reisepässe und 2.094 Personalausweise wurden 2017 beantragt
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