Der 21. Neujahrsempfang der Volkspartei des Bezirkes Amstetten am Mittwoch, 15. Jänner 2014 in Seitenstetten/Meierhof brachte für die vielen Besucher einen positiven Start ins Jahr 2014.
Der Abend stand unter dem Motto: Jugend, Europa, Zukunft und das war durchgehend spürbar. Egal ob Reden oder Interviews, die Jugend hatte das Sagen und blickte in die nahe und weitere Zukunft.
So betonte bereits BPO LT-Präs. Mag. Johann Heuras in seiner Begrüßung: Wir möchten nicht für die Jugend arbeiten sondern mit der Jugend. Wir als Volkspartei des Bezirkes reißen die Fenster auf und laden alle Interessierten zur Mitarbeit ein“, nur so seien die Herausforderungen des kommenden Jahres zu bewältigen. Für Heuras ist das Jahr 2014 aber auch ein Jahr des Gedenkens, werden sich doch heuer der Beginn des Ersten- (100 Jahre) und Zweiten- (75 Jahre) Weltkriegs sowie der Fall des „ Eisernen Vorhanges“ (25 Jahre) in Europa jähren.
Was Europa für die Jugend heute darstellt und bietet, konnten Andrea Hausleitner, Magdalena Brottrager und Ines Hinterleitner aus eigener Erfahrung berichten. Egal ob als Austauschstudentin oder Personalvertreterin, die jungen Frauen aus dem Mostviertel nutzen die Möglichkeiten eine Lebensraumes Europäische Union. Das zu erhalten und nicht auf die Polemiker vor der EU Wahl hereinzufallen, davor warnte Hans Heuras.
„Warum engagiert sich Jugend in der Politik“, war die Frage in der Diskussion mit Margarete Heigl, Angelika Groß und Lukas Michlmayr. Themen wie praxisgerechte Zentralmatura, Lehre mit Matura oder Wahlrecht für Lehrlinge bei der Arbeiterkammerwahl, gaben einen Blick auf die gar nicht politikverdrossene Jugend des Bezirkes.
Auf sein jugendliches Alter wurde natürlich auch Außenminister Sebastian Kurz in seinem Interview angesprochen. Viele persönliche Fragen, bis hin zu Einkaufsgewohnheiten wurden aus dem Publikum per SMS an den Minister gestellt.
Kurz: „Wenn bei uns zuhause jemand kocht, dann ist es nicht meine Freundin“.
Der Außenminister betonte die Wichtigkeit der Einbettung Österreichs in den Chor der anderen europäischen Staaten. Kurz:“ Wir erwirtschaften 60 Prozent bereits außerhalb Österreichs, da stellt sich die Frage zur Wichtigkeit der EU für Österreich eigentlich gar nicht“. Für das Außenministerium sieht Minister Sebastian Kurz die Hauptaufgaben im Service für die Österreicher, die Teilhabe an der EU und der Festigung des positiven Bildes von Österreich in der Welt.
Übrigens, kurz war Kurz nicht in Seitenstetten. Wurde er doch noch zwei Stunden nach Veranstaltungsende im Gespräch mit Mostviertlern gesichtet und das obwohl er an diesem Tag bereits morgens um fünf Uhr Früh zum Arbeitsbesuch nach Berlin gestartet war.