Vollflächiger Glasfaser-Ausbau im Ybbstal bis 2025

Ybbstal ist damit einer der ersten Regionen in Österreich mit einer vollflächigen digitalen Infrastruktur

Das Ybbstal machte in den letzten Jahren große Schritte in Richtung digitale Zukunft. Der vollflächige Ausbau des Glasfasernetzes ist in vollem Gange und wird bis Mitte 2025 abgeschlossen sein. „Das Ybbstal mit den Gemeinden Lunz am See, Göstling an der Ybbs, St. Georgen am Reith, Hollenstein an der Ybbs, Opponitz, Ybbsitz und Waidhofen an der Ybbs ist damit einer der ersten Regionen in Österreich, in der das gesamte Gebiet und alle bewohnten Liegenschaften (die einen Antrag auf einen Glasfaser-Anschluss gestellt haben) von der fortschrittlichen Breitbandtechnologie, die ultraschnelles Internet in jeden Haushalt und jedes Unternehmen bringt, profitieren kann, berichtet Abgeordneter zum Nationalrat Andreas Hanger, der sich seit vielen Jahren für einen vollflächigen Glasfaser-Ausbau im Ybbstal einsetzt.

Basis für diesen Erfolg sind die gute Zusammenarbeit zwischen der Bundesebene, dem Land Niederösterreich und den Gemeinden im Ybbstal. Von den rund 35 Millionen Euro, die im Ybbstal in die digitale Infrastruktur investiert wurden und werden, sind rund 20 Millionen über die Breitbandmilliarde des Bundes finanziert, die restliche Investitionssumme teilen sich das Land Niederösterreich, die nöGIG bzw. Kabelplus und die Gemeinden. Aufgrund zum Teil sehr schwieriger Ausbaugebiete und sehr langen Anlaufstrecken betragen die durchschnittlichen Kosten pro Haushalt rund 5.000 Euro.

Von den insgesamt rund 7.000 Haushalten im Ybbstal sind mittlerweile ca. 6.700 Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen, das sind 95 Prozent. Die restlichen 300 Haushalte werden bis Mitte 2025 angeschlossen sein, insgesamt sind dann ca. 800 Kilometer Trassenkilometer aufgegraben bzw. gepflügt worden, berichtet Projektmanager der Glasfaser Ybbstal GmbH,  DI Matthias Repper.

Es war immer unser Ziel, einen vollflächigen Ausbau des Glasfasernetzes zu realisieren. Es sind nämlich sehr oft die entlegenen Liegenschaften, die aktuell eine schlechte Versorgung hatten und haben. Eine Aufgabenstellung, die nicht ganz einfach zu realisieren war, da naturgemäß diese Liegenschaften im Ausbau auch die teuersten sind. Ein besonderer Dank geht an diesem Zusammenhang an Projektleiter DI Matthias Repper samt Team, der mit unglaublich viel Fachwissen und Engagement seit Jahren an diesem Projekt arbeitet und auch nicht lockergelassen hat, wenn verschiedene Herausforderungen beim vollflächigen Ausbau im Ybbstal zu bewältigen waren.

Ein großes Danke geht auch an die Ybbstal-Gemeinden, die in der letzten (und schwierigsten) Projektphase mit der Glasfaser Ybbstal GmbH als Projektträger zur Verfügung gestanden sind.