VP im Bezirk setzt auf Sicherheit und Zukunft

Rund 200 ÖVP-Funktionäre diskutieren wichtige Zukunftsfragen

„Teambuilding“ und Diskussion über aktuelle politische Fragen standen im Mittelpunkt der Bezirksklausur der ÖVP im Bezirk Amstetten, die erstmals im Stift Seitenstetten stattfand. In Arbeitsgruppen wurden wichtige Zukunftsthemen bearbeitet.

So standen auch die aktuelle Sicherheits- und die aktuelle Wirtschafts- bzw. Arbeitsmarktlage am Programm.

Aus der Arbeitsgruppe Sicherheit

In Bezirk ist die Sicherheitslage aufgrund der vorliegenden Zahlen (Sicherheitsbericht 2015) sehr gut, auch wenn stets neue Bedrohungsbilder wie Einbruchskriminalität oder Cyberkriminalität auftauchen. Die Gesamt-Anzahl der Delikte ist rückläufig. Das subjektive Sicherheitsgefühl hinkt jedoch der offiziellen Statistik hinterher. In einer Arbeitskreisabfrage gaben 28% an, sich “sehr sicher” zu fühlen. Während 61% sagten, sich nur “eher sicher” zu fühlen und 11% glauben, im Bezirk sei man “eher unsicher”.

Persönliche vor gesellschaftlichen Ängsten – aber auf Beides muss man reagieren: “Krankheit (67%) und die Angst vor Arbeitsplatzverlust (56%)” standen bei den Arbeitskreisteilnehmer ganz oben, gefolgt von gesellschaftlichen Ängsten vor Flüchtlingen und Terror (je 50%).

Herausforderungen gibt es aber auch bei den Einsatzorganisationen. Vor allem gesellschaftliche Veränderungen der nächsten Jahre, fordern die Sicherheitskräfte weiter! Sinkende Eigenverantwortung der Menschen, lassen Sicherheitskräfte immer mehr zu “Helfern bei der Alltagsbewältigung” werden, was Zeit für wirklich wichtige Einsätze “blockiert”.

Die “Politik” ist in der Verantwortung, war am Schluss die klare Botschaft der Arbeitskreisteilnehmer, die zu 61% der Politik die Verantwortung für das subjektive Sicherheitsgefühl geben, gefolgt von Polizei (56%) und den sozialen Medien (50%).  

Aus der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Beschäftigung

„Für die Klausur haben wir uns Experten eingeladen, die gemeinsam mit uns die Zukunftsthemen bearbeiteten. Aus der Wirtschaft waren das DI Josef Braunshofer, Geschäftsführer von Berglandmilch eGen in Aschbach und AMS-Amstetten Chef Harald Vetter, MBA“, berichtet Arbeitsgruppenleiterin LAbg. Bgm. Michaela Hinterholzer.

Insgesamt sind gut ausgebildete Mitarbeiter Mangelware, auch durch die Konkurrenzsituation zum Wirtschaftsraum Steyr. Berglandmilch wird daher in Zukunft wieder vermehrt Lehrlinge selbst ausbilden.

Eine moderne Wirtschaft 4.0 benötigt auch eine Verwaltung 4.0, was bedeutet weniger Vorschriften, einfachere Verfahren und flexibler Interessenausgleich.

Insgesamt läuft der Wirtschaft- und Beschäftigungsmotor in unserem Bezirk im Vergleich zu anderen Regionen außerordentlich gut. Wir sind Vorreiter mit einer hohen Exportquote, bei einer niedrigen Arbeitslosenquote und einem hohen Beschäftigungsausmaß.

Politik arbeitet in der Kommunikation oft an der Oberfläche und mit kurzen Schlagzeilen. Aber wir dürfen nicht an der Oberfläche bleiben und müssen uns mit den Themen auch in der Tiefe der Inhalte beschäftigen“, betont  VP-Bezirkschef NR. Mag. Andreas Hanger die guten Ergebnisse der Bezirksklausur.

 

Für Hanger wichtig:“ Die Volkspartei im Bezirk zieht an einem Strang für unsere Heimat! Wir sind gut aufgestellt und werden weiterhin mit voller Kraft für unseren Bezirk arbeiten. Wir sind für die Zukunft gerüstet“.  Dazu hat sich die Volkspartei des Bezirkes in Seitenstetten  auch den nötigen Schwung für die Arbeit in den Gemeinden geholt und politische Positionen geschärft.

Als Bezirksparteiobmann bedanke ich mich sehr herzlich bei allen Beteiligten, Experten und Teilnehmern für die spannenden Inputs und guten Diskussionen.