Über 50 Besucher konnte Organisator Johannes Pressl, der VP-Gemeindebund Chef im Bezirk Amstetten im Gasthaus Graf in Winklarn begrüßen.
In seiner neuen Funktion als Landesrat war Martin Eichtinger erstmals im Bezirk, den er durch seine frühere Tätigkeit für Neusiedler/Mondi sehr gut kennt.
Eichinger konnte seine Aufgabebereiche Wohnen, Arbeit und internationale Beziehungen vorstellen und einen Überblick über die geplanten Maßnahmen bieten.
Der geförderte Wohnbau ist in Niederösterreich flächendeckend sehr gut organisiert, nämlich in 514 der 573 Gemeinden. Mit über 6.000 neuen Wohneinheiten pro Jahr liegt Niederösterreich an der Spitze aller Bundesländer. Bei den Mietwohnungen liegen wir beim Quadratmeterpreis deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Eichtinger:“ Es ist ganz entscheidend, dass wir die Wohnbauförderung beibehalten, weil der geförderte Wohnbau 1,8 Milliarden Euro an Investment auslöst und so 30.000 Jobs sichert“.
Im Bereich der Gesundheitsversorgung betonte Eichtinger die gute Arbeit in den Landeskliniken, Bedarf sieht der Landesrat bei der Hausarztversorgung.
Bei Gesundheitsfragen ist der Hausarzt der zentrale Ansprechpartner in Wohnortnähe, der die Menschen medizinisch betreut und begleitet. Wir haben in Niederösterreich dafür eine wirklich ausgezeichnete Versorgung mit Hausärzten. Und mit der Initiative Landarzt Niederösterreich sichern wir diese auch für die Zukunft ab. Damit können unsere Landsleute weiterhin auf die beste Gesundheitsversorgung in allen Regionen Niederösterreichs zählen“, so Landesrat Martin Eichtinger. Für die Sicherstellung der Versorgung mit niedergelassenen Ärzten ist die Sozialversicherung gemeinsam mit der Ärztekammer zuständig. Gelingt es der Sozialversicherung nicht eine Stelle nachzubesetzen, unterstützt das Land Niederösterreich freiwillig und sichert mit der „Initiative Landarzt“ als Überbrückungslösung die wohnortnahe Versorgung der Bürger. Derzeit gibt es 770 Kassenverträge für Ärzte im niedergelassenen Bereich. Aktuell sind acht dieser Stellen nicht besetzt. Das Land Niederösterreich setzt mit der Initiative Landarzt Niederösterreich mehrere Maßnahmen, damit es auch zukünftig genügend Hausärzte in den Regionen gibt.
Die Interessen Niederösterreichs in Brüssel verstärkt zu vertreten und internationale Vernetzungen voranzutreiben, sind weitere Arbeitsschwerpunkte des Landesrates in den kommenden Monaten.