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Bezirks VP beschließt das Arbeitsprogramm für die nächsten Monate

Ganz im Zeichen des Ausblickes auf die Arbeit der kommenden Monate stand die Arbeitsklausur der Volkspartei in Zeillern.

An die 120 Spitzenfunktionäre der Volkspartei trafen sich am 21.11.2009 zur  bezirksweiten Arbeitssitzung im Schloss Zeillern. Dabei konnte BPO LHSTv. Mag. Wolfgang Sobotka vorab eine erfolgreiche Bilanz über die bisherige Arbeit der Funktionäre in den Gemeinden der Region ziehen.
„Die Verknüpfung der Arbeit in der Region, mit der Unterstützung des Landes, zeigt sich positiv auch jetzt in Zeiten mit schwierigen Rahmenfaktoren“, betonte Sobotka.
Ausdrücklich begrüßt Sobotka, die 12-malige Auszahlung der Mindestsicherung. So ist die Mindestsicherung eine Hilfe für sozial Schwache und kein Arbeitsersatz. "Zentrales Anliegen bei der Mindestsicherung müsse aber sein, dass Menschen, die die Mindestsicherung empfangen, so schnell wie möglich wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert werden und nicht ein Leben lang Mindestsicherungs - Empfänger bleiben", so Sobotka.

In regionalen Arbeitsgruppen wurden dann von den knapp 100 Teilnehmern im Detail die Inhalte der kommenden Bürgerarbeit näher definiert. Dabei wurden unterschiedlichste Themenbereiche lokalisiert, die den Menschen im Mostviertel derzeit unter den Nägeln brennen. Wirtschaftliche Sicherheit, Arbeitsplätze in der Region, Ausbau der Infrastruktur und des  öffentlichen Straßenverkehrs, Gesundheit und Pflege sowie  Sicherheitsthemen sind nur einige der erarbeiteten Arbeitsfelder für die nächsten Monate.
Einhelliger Tenor der Diskussionen daher, nur einen kurzen Gemeinderatswahlkampf zu führen und jetzt bis zuletzt in den Gemeinden die Weichen für die Zukunft zu stellen.
Die Abgeordneten berichteten aus Ihren Arbeitsbereichen in Bund und Land, wodurch klar die Themenbreite der Volkspartei zum Ausdruck kam.
LR Mag. Johann Heuras betonte die Wichtigkeit des neuen Nahverkehrskonzeptes für das Ybbstal, welches wesentliche Verbesserungen im Leistungsangebot für die Pendler und Schüler bringen wird.
NR Günter Kössl konnte von der guten Integration der Postbeamten in die Arbeit der Polizeidienststellen berichten. Dadurch kommt es zu einer Entlastung der Polizisten von der Schreibtischarbeit und zu mehr Präsenz beim Bürger.
Über die Themenschwerpunkte Wirtschaft und betreubares Wohnen berichtete LAbg. Michaela Hinterholzer. Besonders im betreubaren Wohnen ist der Bezirk Spitze. Die jahrelangen Vorarbeiten führen nun zu vielen konkreten Projekten, die der älteren Generation zu Gute kommen und auch die Strukturen in den Gemeinden stärken helfen.
Naturgemäß Themen der Landwirtschaft behandelte LAbg. Ing. Andreas Pum in seinem Bericht, betonte die Notwendigkeit, eine regionale Gemeinschaft mit den Konsumenten zu bilden, um landwirtschaftliche Produkte aus der Region zu fördern.
Das Energiekonzept für die Region stellte LAbg. Bgm. Anton Kasser vor, der überzeugt ist, dass dadurch wichtige Weichenstellungen erfolgen werden. Er rief auf, die Förderungen für energiesparende Maßnahmen (Heizanlagen, Solaranlagen oder Photovoltaik) in Anspruch zu nehmen.
Sobotka abschließend:“ Zuhören ist eine der wichtigsten Aufgaben für die kommenden Monate. Dabei geht es um die Probleme der Menschen im Mostviertel, die Funktionäre der Volkspartei sind  ansprechbar, auch für kleinste Wünsche und Sorgen“.

Ergänzend einige Zitate:
LHSTV. Mag. Wolfgang Sobotka
„ Ich orte zu viele  Privilegien bei den ÖBB. So werden alleine € 188 Mio jährlich für die Freifahrten der Mitarbeiter ausgegeben. Dabei finanziert der Steuerzahler die ÖBB jährlich mit öffentlichen Geldern im Umfang von € 6 Mrd., zur Abdeckung des Betriebsverlustes und 2 Mrd. für die Pensionen, so Sobotka.
LAbg. Michaela Hinterholzer:
„ Wenn die Landesrätin die Soziale Modellregion Bezirk Amstetten hervorhebt so ist klar das wir in Niederösterreich eine starke Vorreiterposition einnehmen.“
LR. Mag. Johann Heuras:
"Das Land NÖ investiert jährlich 60 Millionen Euro zur Unterstützung der Pendler. Davon bekommen rund 17 Millionen Euro direkt die ÖBB für dichtere Taktintervalle oder besseres Wagenmaterial. Rund 20 Millionen Euro bezahlt das Land in den VOR zur direkten Pendler-Tarifstützung ein, der Rest sind direkte Landes-Initiativen, wie etwa die Badener Bahn, die Wiesel-Busse und vieles mehr. Dem ÖBB-Management muss eines bewusst sein: ÖBB heißt nicht 'Österreich bezahlt blanko'. Und Niederösterreich schon gar nicht!"
LAbg. Ing. Andreas Pum:
Die Sicherung des ländlichen Raums kann nur gemeinsam mit den Konsumenten gelingen, regionale Produkte zu kaufen sichert auch in Zukunft Umwelt, Arbeitsplätze u. soziale Sicherheit. LAbg. Bgm. Anton Kasser:
„ Wir machen nun erste Schritte in eine moderne Energieversorgung,
 die zukünftig vermehrt aus der Region kommen muss. Wir müssen verstärkt unabhängig von Gas und Öl werden, nur so schaffen wir eine positive CO2 Bilanz.“

 

 

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