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Bioethanol aus Zuckerrüben

Der Bezirk Amstetten mischt in Vorreiterrolle ganz Vorne bei neuen Nutzungsformen von Zuckerrüben mit.

„Die geänderten Marktregelungen beim Zuckerrübenanbau machen es notwendig, neue, innovative Nutzungsformen für Zuckerrüben zu finden“, berichtet VP LAbg. Ing. Andreas Pum über die Pilotprojekte in Amstetten.
 
„ Veränderungen am Markt dazu zu nutzen, neue Chancen zu finden, wird immer wichtiger für die Landwirtschaft. Gerade im Bereich der Zuckerrüben ist uns durch die Möglichkeit der Anlieferung von Rüben als Basisstoff für die Bioethanolgewinnung, bereits ein solcher Schritt gelungen“, meint Pum weiters.

Die in  Pischelsdorf, Bezirk Tulln stehende Anlage wird einen Teil der im Mostviertel geernteten Zuckerrüben, CO2 neutral, also ohne Klimagase, zu einem Treibstoff verarbeiten, der dem konventionellen Dieseltreibstoff beigemengt wird. Die verbleibenden festen Reste sind aufgrund des hohen Eiweißgehaltes als Futtermittel in der Landwirtschaft verwertbar“.
Für Rudolf Graf, den Bezirksvorsitzenden der Rübenbauern ist klar:“ Die Landwirtschaft wird als Energieproduzent der Zukunft einen wesentlichen Beitrag leisten, wobei ein wichtiger Faktor auch die Energie aus Zuckerrüben sein wird.“ Der Bezirk Amstetten ist in diesem hoch innovativen Prozess mit dabei.

Erkennen kann man die „ Treibstoff aus Zuckerrüben“ Anbauflächen im Bezirk, an den auffälligen Informationstafeln in Rübenform.

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