Biosackerl die umweltfreundliche Alternative

„Eine neue Initiative von Agrarlandesrat Dr. Stephan Pernkopf die wir auch lokal unterstützen möchten, denn Biokunststoff bringt einen Frischevorteil für Obst, Gemüse und Brot“, wirbt LAbg. Anton Kasser für die Sackerl aus nachwachsenden Rohstoffen. Im Rahmen einer Studie wurde untersucht, unter welchen Bedingungen Obst, Gemüse und Brot am längsten frisch bleiben. Man kam zu dem Ergebnis, dass die Lagerung der Lebensmittel im Biosackerl in jedem Fall vorteilhaft ist. Neben der wesentlich besseren Qualität der gelagerten Lebensmittel trägt die längere Haltbarkeit auch zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen bei und reduziert weiters die täglichen Kosten. Kunststoffe sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie werden so vielfältig eingesetzt, dass uns ihre Gegenwart kaum noch bewusst ist. Unabhängig von ihrem Aussehen bestehen diese Kunststoffe zum größten Teil aus Erdöl – einer Ressource, die nur begrenzt vorhanden ist und tendenziell immer teurer wird. Nun gibt es eine ökologische, klimaschonende und nachhaltige Alternative: Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, sogenannte „Biokunststoffe“. LAbg. Anton Kasser:“ Die Biosackerl sehen aus wie herkömmliches Plastik, doch orientieren sich die Herstellung und Entsorgung von Biokunststoffen am Kreislauf der Natur. Da sie zum größten Teil aus nachwachsenden Rohstoffen wie Mais, Rüben, Weizen oder Erdäpfeln hergestellt werden, belasten sie bei ihrer Verbrennung das Klima nur gering.“ Mit der Verwendung eines solchen Sackerls leistet jeder einen Beitrag zum Umweltschutz, da diese neuartigen Bio-Kunststoffsackerl vollständig biologisch abbaubar sind. Der Einsatz von Kunststoffen aus nachwachsenden Rohstoffen soll in Niederösterreich mit der Initiative „N packt's" forciert werden, über die im Internet unter www.n-packts.at Informationen abrufbar sind. So will man hierzulande weitere Schritte für den Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung setzen. Diese Initiative wird von ecoplus Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH, der NÖ Landwirtschaftskammer, der Wirtschaftskammer NÖ, den NÖ Abfallverbänden sowie von großen Handelsketten und den niederösterreichischen Märkten unterstützt.