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Blau-gelber Weg in die Energieunabhängigkeit

5 konkrete Maßnahmen des Landes NÖ für niedrige Preise, sichere Energieversorgung und Klimaschutz

„Die Welt ist im Umbruch, ganz besonders wenn es um das Thema Energie geht. Die Antwort des Landes NÖ darauf lautet: Aufbruch – mit unserem blau-gelben Weg in die Energieunabhängigkeit. Für günstigere Preise, mehr Sicherheit und den Klima- und Umweltschutz“, erklären LH-Stv. Stephan Pernkopf und LAbg. Anton Kasser.

„Wir setzen damit für Niederösterreich das größte und schnellste Ausbauprogramm für Wind und Sonne, aber auch für Wasser und Biomasse in ganz Österreich um. Denn eine sichere Energieversorgung hat in den aktuellen Zeiten besondere Bedeutung. Mit unserem blau-gelben Weg in die Energieunabhängigkeit haben wir ein ambitioniertes, aber schaffbares und notwendiges Ziel, wofür wir 5 konkrete Maßnahmen setzen werden. Denn neben den aktuell steigenden Energie- und Stromkosten, welche wir akut durch zahlreiche Teuerungshilfen abfedern, braucht es auch langfristige Sicherheit für unsere Landsleute. Sicherheit in Zukunft niedrige Preise für Energie und Strom zahlen zu müssen, aber auch Sicherheit bei der Versorgung, durch weniger Abhängigkeit von ausländischen Lieferungen und weniger Anfälligkeit aufgrund europäischer Netzschwankungen. Außerdem gilt: Wir tun das, was ein Land tun kann für den Umwelt- & Klimaschutz und beschleunigen den Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung“, führt LH-Stv. Pernkopf aus.

„Niederösterreich ist bereits jetzt Vorreiter bei der nachhaltigen Stromerzeugung. Allein im Bezirk Amstetten wird heute erneuerbare Energie von rund 5.800 Photovoltaik-Anlagen sowie 1 Windrad, 53 Kleinwasserkraftwerke und 99 Biomasseanlagen produziert – damit produzieren wir mehr Strom aus erneuerbaren Quellen, als die Haushalte in unserem Bezirk verbrauchen Mit den 5 konkreten Maßnahmen gehen wir jetzt noch einen Schritt weiter“, betont Anton Kasser.

„Landesweit wird bis 2035 die Leistung der Windenergie in Niederösterreich um verdreifacht. Mit einer Investition von 2,6 Milliarden Euro modernisieren wir einerseits bestehende Anlagen, errichten andererseits aber auch 250 zusätzliche Windräder. Wir setzen auch auf den Ausbau der Photovoltaik in Niederösterreich und wollen die Leistung bis 2030 um 350 Prozent steigern. Zusätzlich sind die Modernisierung und Revitalisierung der Kleinwasserkraftwerke in ganz Niederösterreich geplant“, erklärt LAbg. Anton Kasser und führt weiter aus: „Bis 2030 bauen wir 200 zusätzliche Biomasse-Nahwärmeanlagen, das bedeutet eine Leistungssteigerung von 25 Prozent. Um auch für die Sicherheit im Stromnetz zu sorgen, investieren wir bis 2030 jährlich 250 Millionen Euro – dadurch wird die niederösterreichische Netzkapazität verdreifacht.“

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