So zum Beispiel auch bei der Familie Mulaj in unmittelbarer Nachbarschaft des VP-Abgeordneten Kössl. Vater Muzli ist seit 19 Jahren – seit den Kriegswirren in Ex-Jugoslawien - in Österreich. „Es war schon schwierig am Beginn und ich bin zum Beispiel von meinem damaligen Flüchtlingsquartier zur Arbeitssuche zu Fuß von Bad Kreuzen nach Amstetten gegangen.“ Heute ist die Familie Mulaj bestens integriert. Die zwei Jungs Albion und Elton spielen Fußball im Verein und haben auch in der Schule viele Freunde. Vater Muzli und Mutter Ajnishah haben verantwortungsvolle Jobs bei der Firma Lisec in Hausmening und sie helfen auch in der Nachbarschaft aus. „Das Erlernen der Sprache war sicherlich ein Schlüssel für eine positive Integration.“ Sagt Mutter Ajnishah.
Integration findet dort statt, wo die Menschen zusammenleben, zusammen arbeiten oder zusammen ihre Freizeit verbringen. Deshalb haben auch der Gemeindevertreterverband der ÖVP und der ÖAAB im Bezirk Amstetten den Staatssekretär eingeladen, sagt Bgm. DI Johannes Pressl. „Am Arbeitsplatz, in den Vereinen, beim Fortgehen für die Jugendlichen oder auch in unseren Kindergärten und Schulen und in der Nachbarschaft können aber auch Probleme auftauchen. Und diese Hemmschwellen für positive Integration wollen wir thematisieren, um sie zu verbessern.“ sieht Pressl im Staatssekretärsbesuch einen Impuls.
Staatssekretär Sebastian Kurz stellt sich übrigens am 23.September um 19.30 einer Diskussion mit der Bevölkerung im Arbeiterkammersaal in Amstetten. Jedermann ist herzlich eingeladen. (aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung unter amstetten@vpnoe.at)