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Kreuze müssen bleiben

Teile unserer Tradition, Kultur und religiösen Wurzeln dürfen nicht preisgegeben werden

„Ein Kreuz an der Klassenzimmerwand ist niemals ein Zeichen der Intoleranz, sondern Ausdruck der Präsenz von Religion im Alltag“, ärgert sich die Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer über die aktuelle Diskussion.
Die Klage einer Italienerin sorgt für Debatten nun auch im Mostviertel. Die Mutter war erfolgreich vor den EuGH für Menschenrechte gezogen, um gegen die Kruzifixe in Klassenzimmern vorzugehen. Die Höchstrichter gaben ihr recht, werteten die Kreuze als Einschränkung der Religionsfreiheit andersgläubiger Kinder.

" Es wäre ein Verlust von Tradition und Heimat und natürlich auch von gesellschaftlicher Identität und Werten", ist Hinterholzer überzeugt, „ dagegen möchte ich klar Position beziehen“.
In Österreich ist die Anbringung von Kreuzen in Klassenzimmern im Schul-Konkordat zwischen Österreich und dem Vatikan aus dem Jahr 1962 geregelt und auch im Religionsunterrichtsgesetz fixiert. Schulkreuze sind demnach in allen Klassenzimmern anzubringen, in denen die Mehrzahl der Schüler einem christlichen Religionsbekenntnis angehört.

Ich werde mich in meiner Partei für die Beibehaltung der Kreuze einsetzen, denn " das Kreuz steht nicht nur für die christlichen Werte, sondern ist auch ein Symbol für unsere Tradition."
Das Kruzifix verletze nicht die Religionsfreiheit. Auf diesem Symbol beruhen die österreichische Identität und auch eine zukünftige europäische, so Hinterholzer.
In Österreich schreibt das Gesetz mit gutem Grund Kreuze in Klassenzimmern immer noch vor, als Ausdruck dafür, dass Österreich aus christlichen Wurzeln wächst und die überwältigende Mehrheit der Eltern ihre Kinder immer noch christlich erziehen will.

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