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Maximale Transparenz bei Preisgestaltung kann EVN nur nutzen

LAbg. Toni Kasser, Energiesprecher der Volkspartei Niederösterreich, zeigt sich offen für eine Sonderprüfung des Energieversorgers EVN durch den Landesrechnungshof.

NEOS, Grüne und SPÖ Niederösterreich haben angekündigt, den Rechnungshof zu beauftragen, die Preiskalkulation des Energieversorgers unter die Lupe zu nehmen: „Wir stehen diesem Antrag offen gegenüber, schließlich ist es der gesetzliche Auftrag des Landesrechnungshofes, die Gebarung der EVN zu überprüfen. Allerdings kennen wir den gemeinsamen Antrag von SPÖ, Grünen und NEOS noch nicht., sondern haben von der geplanten Prüfung nur aus den Medien erfahren.“

„Alle im Landtag vertretenen Parteien haben ein gemeinsames Ziel: Wir wollen sinkende Strompreise für alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. Und ich bin mir auch sicher, dass der EVN eine maximale Transparenz bei Fragen der Preisgestaltung nicht schadet. Das kann nur gut sein für das Ansehen des Konzerns in der Bevölkerung“, betont LAbg. Toni Kasser. „Auch in anderen Bundesländern wurden die Landesrechnungshöfe schon mit Prüfungen betraut. Aktuell beispielsweise in der Steiermark und bereits 2020 in Kärnten. In Salzburg und Vorarlberg sind Prüfaufträge geplant.“

LAbg. Toni Kasser zeigt sich aber auch davon überzeugt, dass die Strompreise der EVN auch ohne Sonderprüfung in den kommenden Wochen sinken werden: „Generell bin ich fest davon überzeugt, dass die Strompreise der EVN nun rasch sinken werden. Das Management hat sinkende Strompreise im Ausmaß von bis zu 20 Prozent für die zweiten Jahreshälfte angekündigt. Ich bin mir sicher, dass die EVN die gesunkenen Großhandelspreise nun rasch an ihre Kunden weitergeben wird. In Summe handelt es sich bei dieser angekündigten eine Strompreissenkung um eine Entlastung in dreistelliger Millionen-Höhe. Dieses Volumen sollte sich also sehen lassen können.“

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