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Oed-Öhling investiert in den Hochwasserschutz entlang der Url

Mit Schutzmaßnahmen antwortet die Marktgemeinde Oed-Öhling auf Überflutungen in der Vergangenheit. Das Projekt wird in Kürze von ecoplus aus Mitteln der Europäischen Union kofinanziert. Sämtliche Hochwasserschutzmaßnahmen sollen bis 2012 abgeschlossen sein.

„Mit den budgetären Mitteln, die die Europäische Kommission im Rahmen des EU-Programms „Regionale Wettbewerbsfähigkeit NÖ 2007-2013“ zur Verfügung stellt, lassen sich nun auch Projekte wie der Hochwasserschutz in der Gemeinde Oed-Öhling umsetzen“, bestätigt stv. Aufsichtsratsvorsitzende der ecoplus GmbH LAbg. Michaela Hinterholzer. Als Sicherung für hochwassergefährdete Objekte in der Marktgemeinde Oed-Öhling entlang der Url sind die Herstellung von Dammbauwerken und Hochwasserschutzmauern vorgesehen. Zudem sollen Gebäudeabdichtungen durchgeführt und mobile Hochwasserschutzelemente installiert werden. Mit den Planungsarbeiten war die Amstettner Ingenieurkanzlei für Wasserwirtschaft Voglauer, Mader und Schlögelhofer ZT-Gmbh beauftragt. Baustart noch heuer Die beiden Bauabschnitte Amstler und Urltal werden noch heuer gestartet und sollen spätestens 2012 fertig gestellt sein. „Die jüngste Vergangenheit hat uns Niederösterreichern oftmals vor Augen geführt, wie viel menschliches Leid Naturkatastrophen wie Hochwasser anrichten können. Durch die verheerenden Ereignisse im August 2002 wissen wir um Schwachstellen entlang der Flüsse. Wir müssen gezielt Schutzmaßnahmen ergreifen, damit derartig Schreckliches künftig nicht mehr passiert“, erklärt LAbg. Michaela Hinterholzer. „Mit diesen Ausführungen möchten wir Schäden nach örtlichen Hochwässern auf das Minimum reduzieren. Die Sicherheit der Bevölkerung ist uns ein großes Anliegen.“ Das Projekt wird in Kürze von ecoplus aus Mitteln der Europäischen Union kofinanziert Die Europäische Kommission initiierte im Rahmen des Programms „Regionale Wettbewerbs-fähigkeit NÖ 2007 – 2013“ eine eigene Hochwasserschutz-Maßnahme und reservierte dafür ein Budget in der Höhe von insgesamt 3,4 Millionen Euro, das nun für dieses Projekt aufgestockt wurde. Die Hälfte der Projektkosten von 900.000 Euro wird aus diesem EU-Programm kofinanziert. Die Gemeinde Oed-Öhling und die Abteilung Wasserbau (WA3) übernehmen die restliche Finanzierung. Mit der formalen Abwicklung wurde auf Wunsch der Verwaltungsbehörde des Programms, der Abt. RU2 EU-Geschäftsstelle, die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, ecoplus beauftragt.

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