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Raps wärmt Ferkel

Umweltfreundlich heizt Ludwig Auer in Stephanshart den Ferkelstall mit Rapsstroh

„ Wir heizen mit dem Raps-Stroh zwei Wohngebäude und unseren Ferkelstall und das umweltfreundlich, mit den Resten aus dem Rapsanbau. Damit wird die Pflanze komplett verwertet und liefert noch kostengünstige Heizwärme“, schwört Ludwig Auer auf seine Anlage die rund 100 Kilowatt leistet. „ Eine tolle Art Reststoffe aus der Landwirtschaft zu verwerten und daraus Energie zu erzeugen“, lobte LAbg. Bgm. Anton Kasser das innovative Nutzungssystem von Ludwig Auer. Solche Ideen brauchen wir vermehrt in der Region und das Land NÖ fördert diese alternativen Brennstoffe. Bezirk Amstetten führend bei Nahwärmeheizwerken Gerade die Region Amstetten ist in Niederösterreich führend, mit 64 Nahwärmeanlagen, die Biomasse in Heizenergie wandeln und eine Leistung von 23360 KW entwickeln. Umgerechnet sind das immerhin knapp 3000 Einfamilienhäuser, die so umweltschonend geheizt werden können. Kostenlose Beratung Kasser:“ Wer darüber nachdenkt, seine Heizung zu überprüfen oder zu erneuern, sollte jetzt den ersten Schritt setzen und mit seinem Installateur sprechen oder die Energieberatung NÖ in Anspruch nehmen“ Dabei hilft auch die Energieberatung NÖ, die größte unabhängige Energieberatungsorganisation in Österreich, mit 80 geprüften Beratern und 65.000 Beratungen seit 2008. NÖ fördert Heiz-und Stromalternativen seit Jahren Kasser:“ Was haben die Anstrengungen gebracht? • NÖ ist führend bei Wind, Photovoltaik und Biomasse • Im Energiesektor Emissionsreduktion zwischen 2004 und 2008 um 12 % erzielt • Enorme CO2-Reduktion ist in der Abfallwirtschaft gelungen: • Seit 2004 Reduktion der Treibhausgasemissionen um 75 % und besonders erfreulich ist die Entwicklung im Sektor Kleinverbraucher (privaten Haushalte), denn seit 1990 wurden hier die Emissionen um 13 % reduziert“. Klare Ziele im Land Im Energiebereich verfolgt NÖ klare Ziele: • Weiterhin Energiesparen und alternative Energie ausbauen • 100% des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien bis 2015 • 50% des Gesamtenergiebedarfs aus EE bis 2020 • Weg von Erdöl, Erdgas, Atomstrom • Unabhängigkeit durch Ausbau der erneuerbaren Energie Das diese Schwerpunkte greifen, zeigt das Beispiel Photovoltaik und Solarthermie, wo in den Jahren 2010 und 2011 in Summe 10.000 PV-Anlagen in NÖ gefördert wurden, mehr als im restlichen Österreich zusammen. Daher tragen heute mehr als 60.000 niederösterreichische Dächer eine Solarthermie-Anlage.

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