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Spatenstich für Schul- und Schülerheimneubau der Landesberufsschule Amstetten

Aufgrund der stark beengten Raumsituation in der Landesberufsschule Amstetten insbesonders im Werkstätten- und Laborbereich, der Sanierungsbedürftigkeit des gesamten Schulgebäudes und der dringend notwendigen Sanierung des Schülerheimgebäudes wird nun sowohl die Schule als auch das Schülerheim neu gebaut. Gestern, Montag, erfolgte in Amstetten der Spatenstich. „Die Gesamtinvestitionen des Landes NÖ werden knapp 30 Millionen Euro betragen“, so Bildungslandesrat Mag. Johann Heuras.

 

Der Schul- und Schülerheimneubau wird auf einer Liegenschaft im Ausmaß von ca. 25.000 m² - im Bereich der Umfahrungsstraße gelegen - errichtet. Die Planung erfolgt über das Architekturbüro Maurer & Partner ZT GmbH, das als Sieger eines EU-weiten Wettbewerbes hervorging. Im Schulgebäude werden 17 Stammklassen, Labors für Pneumatik, Messlabor, Elektrolabors, Hydrauliklabor, Kältetechniklabor, Qualitätssicherungslabor, CAD-Labors, CNC-Labor Drehen und Fräsen, im Werkstättenbereiche Kältewerkstätte, Drehwerkstätten, Fräswerkstätte,
Stahlbearbeitungs- und Metallbearbeitungswerkstätte, CNC-Drehen, CNC-Fräsen, Kunststoffwerkstätte, Schweißwerkstätten und der Direktionsbereich samt Lehrerzimmer sowie eine Normturnhalle und sonstige zentrale Einrichtungen und Lager errichtet.   
Im Außenbereich werden ein Fun-Court (multifunktionale Sportanlage) und die erforderlichen Parkplätze hergestellt. „Die Sportanlagen stehen außerhalb der Unterrichtszeit Vereinen unentgeltlich zur Verfügung“, so Heuras. Das Schülerheim ist für 208 SchülerInnen (52 Schülerzimmer mit je 4 Betten und vorgelagerten Sanitärräumen pro Zimmereinheit) und modernen Freizeitbereichen (Multifunktionsraum, Internetcafe, Kraftraum, Bibliothek, Musikzimmer) ausgelegt. Ein Wirtschaftsbereich mit Speisesaal und Küche samt Nebenräumen wird für die Versorgung errichtet. 

Weiters wird auf der Liegenschaft die Bezirksstelle des WIFI Amstetten der WKNÖ errichtet. Bereits im Zuge der Planung wurde berücksichtigt, dass Synergien bei den Schulungsräumen, Werkstätten und Labors genutzt werden können und es stehen zusätzliche Seminarräume auch für den Schulbetrieb zur Verfügung. Durch diese Synergien sollen Weiterbildungs- und Erwachsenenfortbildungsveranstaltungen optimiert werden.  

Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2010 und die Baufertigstellung für den Sommer 2012 geplant.

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